Wetten dass? von Tasha88 (Takari) ================================================================================ Kapitel 16: 14. September nachmittags - zensiert ------------------------------------------------ Kari saß nachdenklich auf ihrem Stuhl und sah leicht zur Seite. T.K. las aufmerksam im Geschichtebuch mit. Die Braunhaarige richtete ihren Blick ebenfalls wieder auf das Schulbuch vor sich. Ihre Gedanken schweiften jedoch ständig ab. Am Samstag war es zwischen ihr und dem Blonden einen Moment wie früher gewesen. Als sie im Wasser herum gealbert hatten, war nichts zwischen ihnen gestanden. Aber als sie sich plötzlich so nahe gewesen waren und sich ihre nackte Haut berührt hatte, da war alles wieder da gewesen. Sie biss ihre Zähne zusammen, um es zu vermeiden, zu heulen. Ihr war klar, dass es zwischen ihnen nie wieder so sein würde, wie es früher gewesen war. Kari blickte auf und sah erstaunt direkt in Davis Augen. Der Braunhaarige hatte sich zu ihr herum gedreht und rutschte jetzt noch ein Stück näher. Während Frau Myoto vorne an der Tafel weiterredete, beugte sich Davis zu der Braunhaarigen, die ihn fragend ansah. “Du Kari? Hast du vielleicht Lust die Tage mal mit mir ins Kino…” “Daisuke!” erklang die Stimme der Lehrerin und der Angesprochene zuckte zusammen. Mit eingezogenen Kopf drehte er sich herum. “Ja?” fragte er kleinlaut. “Hör auf mit reden. Stell dich die restliche Stunde an die Türe und hör von dort aus zu.” “Aber…” versuchte Davis einzulenken. “Kein Aber. Und vergiss dein Geschichtsbuch nicht.” Frau Myoto sah ihrem Schüler dabei zu, wie dieser missmutig nach seinem Buch griff und zur Türe ging, neben die er sich stellte. “Kläre die Sachen das nächste Mal einfach in der Pause oder wenn die Schule zu Ende ist.” Die restliche Schulstunde verlief ohne Zwischenfälle und als es klingelte, blickte Frau Myoto auf. “Hikari, Takeru. Könnt ihr bitte noch kurz zu mir kommen?” Die beiden Angesprochenen blickten erschrocken auf. Was wollte die Lehrerin von ihnen? Wusste sie etwas? Kari und T.K. sahen sich einen Moment an, konnten dem Blick aber nicht lange standhalten. Kari stand auf und ging zu ihrer Lehrerin nach vorne. T.K. folgte ihr. Bei Frau Myoto blieben sie stehen, unsicher, was nun kommen würde. Die Lehrerin lächelte die Beiden an. “Ihr beide habt euch ja gemeinsam für ein Referat eingetragen und da euer Thema gut zu dem nächsten Thema das wir durchnehmen passt, wollte ich euch fragen, ob ihr das Referat schon in zwei Wochen halten könntet. Ich weiß, dass das ein wenig kurzfristig ist, aber ich dachte ich frage mal. Und von der Benotung her bin ich natürlich nicht sehr streng, da ihr weniger Zeit als die Anderen habt. Was meint ihr?” Kari und T.K. sahen sich an. Als der Blonde nickte, sah Kari Frau Myoto an. “Doch, das schaffen wir.” “Sehr schön, das finde ich prima. Hier sind noch ein paar Informationen und am Donnerstag in zwei Wochen wäre dann der Vortrag.” “Okay.” Kari nahm das Blatt Papier entgegen und folgte dann T.K. zu ihrem Platz zurück, wo sie ihre Rucksäcke packten. “Am Besten wäre es ja, wenn wir gleich anfangen. Was meinst du Kari?” fragte T.K. die Braunhaarige. Diese nickte. “Ja… sollen wir, also ich meine, sollen wir zu mir gehen?” T.K. nickte ebenfalls und einen Moment sahen die Beiden sich nur an. Kari schloss die Türe zu ihrer Wohnung auf und ließ T.K. eintreten, bevor sie die Türe hinter sich wieder schloss. T.K. blieb unsicher stehen. Das war das erste Mal seit ihrer gemeinsamen Nacht, dass sie etwas nur zu zweit machten. “Gehen wir in mein Zimmer, oder?” fragte Kari ebenfalls unsicher nach. Der Blonde nickte und folgte ihr. Früher wäre er einfach vornedrauß gegangen ohne auf eine Einladung zu warten. Aber heute war nunmal alles anders. In ihrem Zimmer angekommen, zog Kari die hellblaue Jacke ihrer Schuluniform aus und hängte sie auf ihren Kleiderständer. T.K. stellte seinen Rucksack ab und tat es ihr gleich, während Kari ihren Computer anschaltete. “Ich hole noch schnell etwas zum Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen. Ich könnte auch noch Kartoffelsaft und Kürbis-Granatapfel-Küchlein anbieten.” Kari musste schmunzeln, während sie dies fragte. T.K. schüttelte ebenfalls schmunzelnd seinen Kopf. “Wenn du das Referat selber machen willst, weil ich mit einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus liege, dann nur zu. Wenn nicht, dann vertraue ich dir, dass du in dieser Wohnung etwas essbares auftreiben kannst.” erwiderte er leise lachend. Auch Kari lachte einen Moment auf und ging dann in die Küche. T.K. setzte sich auf Karis Schreibtischstuhl und öffnete auf ihrem Computer das Internet. In der Suchmaschine gab er ihr Thema für das Referat ein. Als er merkte, dass er es falsch geschrieben hatte, löschte er es komplett raus. Und dabei erschienen die letzten Suchanfragen, die Kari eingegeben hatte. T.K.s Atem stockte und ihm wurde schlecht, als er sah, was dort stand. * schwanger beim ersten Mal? * erste Schwangerschaftsanzeichen * schwanger mit 16 “Also ich habe Tee und ein paar Schokoladencookies, gekaufte, sollten also essbar sein.” sagte Kari, als sie mit einem Tablett zur Türe hereinkam. Als sie aufblickte, sah sie direkt in T.K.s weitaufgerissene Augen. Der Blonde war blass geworden. Karis Herz begann stärker zu schlagen und sie stellte das Tablett zur Seite. In dem Moment sprang T.K. auf und kam auf die Braunhaarige zu und blieb direkt vor ihr stehen. Er legte seine Hände auf Karis Schultern. “Kari…” Er musste schlucken. “Es tut mir so leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Ich verspreche dir, dass ich das nie wieder machen werde. Ich werde für dich da sein, für dich und das Baby!” Kari wurde ebenfalls blass. “T.K.” murmelte sie, was von dem Blonden überhört wurde. Dieser redete weiter. “Ich weiß, dass wir jung sind, aber zusammen können wir das schaffen.” “T.K.” sagte Kari nochmals, ein wenig lauter. T.K. überhörte es aber wieder. “Hast du es schon deinen Eltern gesagt? Und Tai? Oh mein Gott, Tai. Er wird mich umbringen. Aber ich lasse dich nicht alleine. Wir beide…” Kari griff nach T.K.s Wangen und zwang den Blonden, seinen Blick direkt auf sie zu richten. “Keru, ich bin nicht schwanger!” sagte sie so deutlich sie konnte. T.K. stoppte in seinem Redefluss. “Nicht schwanger?” fragte er ungläubig. Kari ließ seine Wangen wieder los und schüttelte ihren Kopf. “Nein. Ich habe meine Periode bekommen. Eine Woche nach… also nach…” “Du erinnerst dich also.” murmelte T.K. und ließ eine Hand zu Karis Wange wandern. Deren Blässe änderte sich und sie wurde rot. “Ja. Aber an nicht besonders viel.” entgegnete sie leise. “Und du?” fragte sie noch. “Ich erinnere mich an alles.” Seine zweite Hand wanderte zu Karis anderer Wange. “Es war unglaublich Hika. Und ich will es wieder.” Und damit legte T.K. seine Lippen ohne nachzudenken auf Karis. Die Braunhaarige riss ihre Augen auf, bevor sie sie flatternd wieder schloss. Ihre Hände wanderten zu T.K.s Hemd, in das sie sich festklammerte. Ihre Herzen schlugen schneller und auch ihr Atem hatte sich beschleunigt, während ihre Lippen aufeinanderlagen und ihre Zungen miteinander spielten. Nach einiger Zeit wanderten T.K.s Hände ein Stück tiefer und spielten mit der roten Schleife von Karis Schuluniform, die diese um den Hals gebunden hatte. Der Blonde löste sich von ihr und sah sie an, als auch Karis Augen sich wieder öffneten. “Hika?” murmelte er leise und zog leicht an der Schleife. In Kari entbrannte ein Kampf um Richtig und Falsch. Sie verbat sich, weiter nachzudenken und nickte. Erneut senkte T.K. seinen Mund auf ihren und öffnete mit zitternden Fingern die Schleife, die er auf den Boden fallen ließ, bevor er mit zitternden Fingern begann, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Einer nach dem Anderen wurde aufgemacht und als auch der Letzte geöffnet war, schob T.K. vorsichtig die Bluse über Karis Schultern, so dass auch diese auf dem Boden landete. Er löste den Kuss und ließ seinen Blick über die Braunhaarige wandern, die nun noch in ihrem hellblauen Rock und einem hellrosa BH vor ihr stand. Als sein Blick aus leuchtenden blauen Augen auf Karis fielen, lächelte er sie an. Die Braunhaarige erwiderte das Lächeln immer noch leicht unsicher, bevor sie nach T.K.s Krawatte griff und diese mit ebenfalls zitternden Händen löste. Anschließend öffnete auch sie die Knöpfe, die T.K.s Hemd geschlossen hielten. Dabei war ihr Blick starr auf ihre Hände gerichtet. Der Blonde sah dabei auf Karis Kopf. Er verbat sich selbst, sich Gedanken über die Situation machen. Es war falsch, das wusste er, aber er wollte nochmal das spüren, was er damals gespürt hatte. Als Kari den letzten Knopf geöffnet hatte, streifte sie T.K. das Hemd ebenfalls über die Schultern. Dabei streichelte sie mit ihren Händen über T.K.s Brust und anschließend über seinen Rücken. Der Blonde zog das Mädchen an sich und suchte mit seinen Lippen wieder ihre. Noch während sie in ihrem Kuss gefangen waren, drängte T.K. sie langsam rückwärts, bis ihr die Bettkante in die Kniekehlen stieß. Ohne den Kuss zu lösen, ließen sie sich gemeinsam auf das Bett fallen. --- “Du Keru?” Kari streichelte mit ihren Fingern durch T.K.s blondes Haar, der auf ihr lag und sein Gesicht in ihren Haaren vergraben hatte. “Hmm?” brummelte er, was der Braunhaarigen einen Moment ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte, ehe sie wieder ernst wurde. “Keru, was sind wir?” Sie spürte, wie T.K. sich einen Moment auf ihr versteifte, ehe er stockend zu reden begann. “Wir sind Freunde Hika. Du bist mir wichtig, sehr wichtig. Ich denke, dass du der wichtigste Mensch in meinem Leben bist. Du bist meine beste Freundin!” Kari nickte nachdenklich, während es in ihrem Herzen stach. Natürlich hatte sie keine Liebeserklärung von dem Blonden erwartet, immerhin liebte sie ihn auch nicht, oder? Aber dass er das hier nur als Freundschaft bezeichnete, ging ihr doch nahe. “Das ist aber nichts, was Freunde normalerweise miteinander tun.” brachte sie hervor. T.K. stützte sich auf seinem Unterarm ab, während er mit der anderen Haare aus Karis Gesicht strich. “Da hast du recht. Das tun Freunde eigentlich nicht. Ich… ich weiß nur eines, dass ich dich nicht mehr verlieren möchte. Die letzten Wochen waren die Hölle. Du hast mir ständig gefehlt und ich will nicht, dass das nochmal passiert Hika.” Die Braunhaarige nickte und hob eine Hand an T.K.s Wange. “Das will ich auch nicht.” murmelte sie leise. “Das hier steht halt zwischen uns und wird unsere Freundschaft beeinträchtigen… Außer…” T.K. brach ab. “Außer was?” fragte Kari erstaunt nach. Der Blonde holte tief Luft. Das könnte auch schief gehen. “Ich will, dass wir Freunde bleiben. Immer! Und von mir aus auch gerne mit Sonderleistungen.” Kari sah den Jungen mit großen Augen an. “Du schlägst also vor, dass wir Freunde sind und… und miteinander… schlafen…” T.K. nickte mit roten Wangen. “Aber nicht ständig! Nur wenn wir beide Lust darauf haben… Und niemand außer uns wüsste davon.” Seine Finger, die gerade mit einer von Karis Haarsträhnen gespielt hatten, hielten in ihrer Bewegung inne und er wartete angespannt auf Karis Antwort. “Wir bleiben Freunde? Und können wieder so sein wie früher?” Als T.K. nickte, biss die Braunhaarige nachdenklich auf ihrer Lippe herum, was zur Folge hatte, dass sich T.K.s Blick auf diese richtete. Kari war sich so unsicher. Ging das wirklich? Einfach nur Freunde sein, die eben Sex hatten, wenn sie Lust darauf hatten? “Was meinst du?” fragte T.K. in diesem Moment und als Kari in seine leuchtend blauen Augen sah, entschied sie, es zu probieren und nickte. “Das freut mich.” murmelte T.K.und beugte sich hinunter, um Kari zu küssen. In diesem Moment hörten sie die Wohnungstüre aufgehen und panisch setzten sich die beiden Jugendlichen im Bett auf. “Kari?” rief Yuuko. “Zieh dich an.” zischte Kari, während sie zur Türe lief, diese einen Spaltbreit öffnet und hinaus schielte. “Mama? T.K. ist da, wir müssen etwas für die Schule machen.” “Ah, das freut mich. Braucht ihr was zu essen? Ich kann euch noch einen Kuchen backen.” Sowohl Kari als auch T.K., der damit beschäftigt war sich schnell wieder anzuziehen, drehte sich der Magen herum. Sie mussten beide an den letzten Versuch einen Kuchen zu backen von Karis Mama denken. “Nein danke Mama. Wir haben schon etwas zu essen. Ich habe vorher etwas geholt.” rief Kari aus ihrem Zimmer. “Oh, in Ordnung. Aber sagt trotzdem bescheid, wenn ihr doch noch etwas braucht. Ich backe gerne etwas für euch.” “Wir melden uns dann, wenn wir etwas brauchen. Danke Mama.” Die Braunhaarige schloss die Türe und sah zu ihrem besten Freund. “Für die Rettung kannst du mir später danken.” murmelte sie, was ein Lachen des Blonden zur Folge hatte. “Ich danke auch für die völlig normalen Schokoladencookies aus dem Supermarkt.” sagte er und griff nach einem Keks, der noch auf dem Tablett lag, das Kari vorher auf ihrer Kommode abgestellt hatte. Während die Braunhaarige nach ihrer Kleidung griff, die Unterwäsche anzog und dann noch legere Kleidung aus dem Kleiderschrank holte, nachdem sie ihre Schuluniform aufgeräumt hatte, sah sie zu T.K. “Der Tee war mal warm. Das hat sich vermutlich auch schon erledigt.” sagte sie trocken, woraufhin T.K. lachen musste. “Wir hatten eine andere Möglichkeit uns zu wärmen.” erwiderte er, woraufhin Kari schmunzelnd den Kopf schüttelte. Sie konnte immer noch nicht glauben, worauf sie sich eingelassen hatte. Sie schlug T.K. gegen die Schulter. “Lass uns jetzt mal machen, weshalb wir eigentlich hier sind.” “Passt.” Während Kari sich auf ihren Schreibtischstuhl setzte, räumte T.K. den Stuhl in Karis Zimmer frei, auf dem sich ihre ganze Kleidung stapelte. Er stellte den Stuhl neben Karis, setzte sich und legte einen Arm auf Karis Rückenlehne. Er berührte mit seinen Fingern ihre Schulter, doch keiner von beiden reagierte darauf großartig. Sie gingen wieder miteinander um, wie sie es immer getan hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)